Am Morgen des 3. Februar 2019 fuhren 80 Mitglieder der "Association Grand-Ducale des Militaires et Anciens Militaires Luxembourgeois" nach Köln in die Lanxess-Arena um an der größten Musikparade der Militär- & Blasmusik teilzunehmen. Bis zur Eröffnung der Arena verbrachten die Teilnehmer die Zeit bei einem genüssigem Buffet im Henkelmännchen Restaurant am Willy-Brandt-Plaz.
Die Militär- & Blasmusik Parade ist ein grandioses 3 stündiges musikalisches Spektakel aus Military über Klassik, Swing bis hin zum Rock und Pop mit mehr als 400 Künstlern aus 7 Nationen. Es ist eine Weltreise der Marchinbands und hochklassischer Blasmusik, ein Feuerwerk aus Musik und Farben. Klassische Märsche sind ebenso vertreten wie aktuelle Songs von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer und vielen anderen.
Die "Crazy Drummers" aus der Ukraine eröffneten die Schau, gefolgt von der Blaskapelle aus Bad Bayersoien in ihren bayrischen Trachten. Es folgte dann der Auftritt des Repräsentationsorchesters der Streitkräfte der Republik Belarus (Weissrussland) und der "Brianza Parade Banda Veduggio" aus Italien. Vor der Pause begeisterte noch das Vereinte Orchester der Nationalen Polizei aus der Ukraine die Zuhörer. Nach der Pause steigerte sich die Aufführung mit dem Auftritt der "European Crazy Drummer" (Drummervereinigung aus den europäischen Ländern). Anschließend begeisterten die "Pipes and Drums" aus Holland gefolgt von der "Perm Band" (Militärorchester der Region Perm-Ural aus Russland.) Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos der Auftritt der mehrmaligen Weltmeistern, die "Show- und Marchingband K&G Leiden", aus Holland.
Das grandiose Finale des "Orchesters der Nationen", begann mit dem Einmarsch der "Pipes & Drums" mit Musikstücken wie "Scottland the Brave" und "Highland Laddie". Nachdem die über 400 Akteure Stellung bezogen haben ertönte durch die Arena "Nessum Dorma" begleitet von dem begnadeten Solist Gennady Koryagin. Es folgte "Final Countdown", der 1968er Hit von Europa, gespielt von den "Crazy Drummers". Darauf folgte "Auld lang Syne" sowie als finalen Abschluss, den beliebte Radetzky Marsch, gespielt von allen Musikanten. Der Ausmarsch wurde mit "Alte Kameraden" begleitet. Belohnt wurden die über 400 Teilnehmer mit einer langanhaltender stehenden Ovation.
Auf der Heimfahrt war in der Nähe von Prüm ein Abendessen im Rasthof "Zur Schneifel" eingeplant (Schneifel ist der Name des hiesigen Gebirgzuges). Gegen halb 11 Uhr waren die letzten der Gruppe am Abfahrtsort in Keispelt angekommen. Allerdings mussten vor der Heimfahrt zuerst die Eiskratzer in Aktion treten.